Die Antwortenecke
Vol 6 Ausgabe 4
July/August 2015
1. Frage: Sollen wir unsere Patienten informieren, wenn wir für eine bestimmte Zeit verreisen (sagen wir 3 Monate)? Wie viele Fläschchen sollen wir ihnen geben, wenn wir ein chronisches Problem behandeln? Oder ist es besser, die Patienten per E-Mail und der Heilerinformation mit einem anderen Praktiker in Kontakt zu bringen?
Antwort: Es ist gut, wenn Sie ihre Patienten wissen lassen, dass Sie für längere Zeit verreisen. Es wird empfohlen, dass die Patienten ihr Heilmittel in Wasser einnehmen, indem sie 5 Pillen in 200 ml Wasser auflösen. Auf diese Art braucht man nur 1 Fläschchen von Pillen für 3 Monate TDS. Es ist besser, wenn Sie den Patienten die Kontaktdetails von einem anderen Praktiker geben, als die E-Mailadresse vom Heilerinfo-Team.
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2. Frage: Manchmal bitten Patienten um Heilmittel für ihre Familienmitglieder. Wenn die Heilmittel fertig zubereitet sind, werden sie dann nicht abgeholt. Andere stellen sie auf ein Regal und geben keine Feedback. Was sollte mein Zugang sein?
Antwort: Falls ein Patient ein Heilmittel für eine andere Person möchte, so lassen Sie den Patienten selbst anrufen und nur nachdem sie mit ihm selbst gesprochen haben, sollten sie das Heilmittel zubereiten. Sie sollten aus 3 Gründen direkten Kontakt zu den von Ihnen behandelten Patienten haben: 1) um sicherzustellen, dass der Patient das Heilmittel haben möchte; 2) um die Behandlung des Patienten so zu starten, dass Sie ihm die erste Dosis verabreichen; 3) um sicherzustellen, dass Sie sie Vorsichtsmaßnahmen den Patienten direkt erklären. Auf jeden Fall ist es immer der Patient selbst, der seine Probleme exakt beschreiben kann.
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3. Frage: Einige der Patienten haben geäußert, dass die Wartezeit von 10 Minuten zwischen der Einnahme von unterschiedlichen Heilmitteln zu lange ist. Würde es ok sein, wenn ich den Patienten rate, dass sie das zweite Heilmittel bald nach dem Ersten einnehmen dürfen.
Antwort: Es ist nicht notwendig bei der Einnahme des zweiten Heilmittels 10 Minuten zu warten. Man sollte etwa 1 Minute mit der Einnahme des zweiten Heilmittels warten, nachdem sich das erste Heilmittel im Mund aufgelöst hat.
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4. Frage: Einem Monat nachdem mein außergewöhnlichen Fall publiziert wurde stellte sich heraus, dass der Zustand des Patienten sich auch in anderen, mit dem Erstproblem verwandten Bereichen, verbesserte. Das gleiche geschah dann wieder nach weiteren 5 Monaten. Soll ich meine Fall dann mit den weiteren Fortschritten des Patienten wieder einsenden?
Antwort: Da sie außergewöhnliche Verbesserungen in leicht unterschiedlichen Bereichen festgestellt haben, können Sie ein Fallbericht-Update des Patienten mit Bezugnahme auf den vorherigen Fall senden. (Newsletter Monat und Jahr)
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5. Frage: Manchmal schicke ich die Heilmittel für mehrere chronische Probleme in einem Briefkuvert. Wenn der Patient keinen Pullout hat, kann ich dann meinem Patienten sagen, dass er das zweite Heilmittel eine Woche nach dem ersten Heilmittel beginnt?
Antwort: Falls es keine Pullout gibt oder Pullout beendet ist, so ist es besser mit der Einnahme des zweiten Heilmittels für das nächste Problem zu warten, bis es eine deutliche Verbesserung gibt.
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6. Frage: Wie soll ich reagieren, wenn ein Patient die Heilmittel nicht regelmäßig einnimmt und sich dann darüber beklagt, dass die Symptome andauern?
Antwort: Unser erstes Heilmittel ist Liebe und unser letztes Heilmittel ist Liebe und alles was dazwischen muss Liebe für und gegenüber den Patienten sein. Fragen Sie den Patienten was ihn davon abhielt die Heilmittel wie verschrieben einzunehmen, ob er bereits mit der Einnahme der allopathischen Heilmittel überlastet ist, oder ob sein Zeitplan zu hektisch ist um sich an die Einnahme der Heilmittel TDS zu erinnern? Hören Sie den Patienten zu und seien Sie voller Mitgefühl. Versuchen Sie den Patienten sanft und bestimmt zu erklären, dass die regelmäßige Einnahme der Heilmittel mit der verschriebenen Dosis eine schnellere Heilung ermöglicht. Der Patient soll sich auf keinem Fall schuldig fühlen.
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7. Frage: Wie viel Zeit soll ich in etwa bei einem Telefongespräch mit einem Patienten aufwenden? Manchmal versuche ich das Gespräch zu beenden und der Patient scheint mir dann darüber nicht glücklich zu sein.
Antwort: Falls das Telefongespräch anstelle eines Folgebesuches stattfindet, so sollte es nicht länger als 30 Minuten dauern. Sie sollten das Gespräch so lenken, dass der Patient eine angemessene Gelegenheit bekommt um alles sagen zu können was er möchte und Sie diese Fragen mit Liebe und Ermutigung beantworten können. Ich empfehle Ihnen, dass Sie den Patienten zu Beginn des Gesprächs ihre verfügbare Zeit angeben. Geben Sie dann den Patienten ca. 5 Minuten vor dem Ende des Gesprächs einen Hinweis auf das baldige Ende des Gesprächs, damit der Patient nicht gekränkt ist.
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8. Frage: Können wir die Patienten bitten, dass sie die Postgebühren für das Senden der Heilmittel zahlen?
Antwort: Da Sie einen Eid geleistet haben, dass Sie nichts für die Behandlung des Patienten verlangen, ist es zumutbar, dass Sie die Postgebühren als Teil Ihres Seva zahlen. Sollten jedoch die Postgebühren eine finanzielle Last für Sie bedeuten und Sie dabei hindern den Patienten zu helfen, so könnten Sie die Patienten bitten, dass sie Ihnen die Postmarken für künftige Sendungen schicken.
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9. Frage: Was macht man, wenn die Patienten ein Geschenk mitbringen oder Geld oder Gefälligkeiten anbieten?
Antwort: Wenn Sie schon eine Gelegenheit hatten den Patienten zu erklären, dass Sie ein Versprechen an Gott unterschrieben haben, dass Sie kein Geld und keine Gefälligkeiten annehmen, so sollte diese Situation nicht mehr entstehen. Wenn ein dankbarer Patient darauf besteht Ihnen Geld zu geben so ermutigen Sie den Patienten dieses Geld an eine wohltätige Stiftung seiner Wahl zu spenden. Wenn der Patient Ihnen ein nicht monetäres Geschenk geben will, dann lehnen Sie dieses höflich, liebevoll aber bestimmt ab. Sollte der Patient durch die Nicht-Annahme des Geschenkes verletzt sein, so können Sie ihm sagen, dass Sie das Geschenk öffnen und genießen es gemeinsam mit ihm anzusehen, sie das Geschenk aber nicht annehmen, da es Ihnen nicht erlaubt ist etwas für Ihr Seva anzunehmen. Wenn Sie einem Patienten sagen, dass sein Kommen Ihnen geholfen hat, Ihr Versprechen Seva anzubieten zu erfüllen, so fühlt sich der Patient üblicherweise gut und weitere Diskussionen sind nicht mehr notwendig.