Gesundheitstipps

1. Essen auf eine gesunde Weise genießen!

“Wie das Essen, so ist der Geist;

Wie der Geist, so sind die Gedanken;

Wie die Gedanken, so ist das Verhalten;

Wie das Verhalten, so ist die Gesundheit.” ¹

1. Was ist Nahrung? ^2,3

Was wir gemeinhin als Nahrung bezeichnen, wird durch den Mund aufgenommen und es bezieht sich auf Geschmack und Form. Allerdings macht es nur einen Teil unserer gesamten Aufnahme aus. Nahrung ist das, was wir in jedem Moment durch unsere fünf Sinne dem Sehvermögen, dem Geruch, dem Gehör, dem Geschmack und der Berührung aufnehmen. Tendenzen des Geistes beruhen auf die Nahrung die gegessen wird, als auch auf das, was durch die anderen Sinne absorbiert wird. Jedes Sinnesorgan braucht reine Nahrung. Also müssen wir auf alles achten das wir aufnehmen. Der Körper wird nur zum Tempel Gottes, wenn reines Essen durch alle Sinnesorgane aufgenommen wird.

2. Wir brauchen Nahrung^4-6

Unter den Notwendigkeiten des Lebens kommt Nahrung zum Erhalten des Körpers an erster Stelle, da jede Tätigkeit des Menschen von der Energie abhängig ist, die er aus der Nahrung bezieht. Sie ist auch für den Geist notwendig, damit dieser Geist existieren kann und Diskriminierung ausübt. Das Leben beginnt mit und wird durch Nahrung erhalten, um seinen Zweck zu erreichen, den Spirit zu erkennen und zu verwirklichen, der im Körper lebt und ihn belebt. Das Leben, das durch die Nahrung erhalten wird, ist begrenzt. Das Leben unseres göttlichen Geistes ist ewig.

3. Auswirkung der Nahrung auf Körper & Geist ^2,7,10

Nahrung entscheidet über die Natur unseres Geistes. Wie unser Körper, so hat auch die Nahrung dazu grobe, subtile und subtilere Elemente. Nach der Verdauung wird der grobe Teil der festen Nahrung als Exkremente ausgeschieden, der subtile Teil dient der Herstellung von Muskeln und Knochen zur Erhaltung des Körpers und der subtilste Teil wird zum Geist. Ähnlich, wird der grobe Teil der Flüssigkeiten und des Wassers, das wir trinken, als Urin ausgeschieden, der subtilere Teil wird zum Blut und der subtilste Teil wird zu Prana oder Lebenskraft. Daher sind die Natur und die Qualität der Speisen sehr wichtig

4. Leitprinzip einer gesunden Ernährung ^8-10

Gott wohnt in jedem von uns als das Verdauungsfeuer, um die Verdauung des aufgenommenen Essens zu erleichtern. Gott sollte seine eigene Schöpfung als Nahrung gegeben wird, nicht was vom Menschen gemacht wird. Mit diesem Leitprinzip, wurde das Essen von den indischen Schriften als Satvic, Rajasic und Tamasic kategorisiert, basierend auf den entsprechenden Qualitäten in der Nahrung. Es wird empfohlen, dass jeder, der spirituell weiter schreiten möchte, sattvisches Essen zu sich nehmen sollte. Sattvisches Essen ist näher an der Natur, den Pflanzen und dem Leben, und verursacht keinen Schaden an andere Organismen oder an entwickeltem Leben oder Wesen. Es verursacht Reinheit, Zufriedenheit, Gesundheit, langes Leben und Leichtigkeit des Geistes, die der spirituellen Praxis förderlich ist.

Rajasiges Essen ist das, was sehr salzig, sauer, scharf oder würzig ist. Es hat eine stimulierende Wirkung auf den Körper und den Geist und hält einem dabei im Zustand der Dualität. Das Essen von solchen Speisen erscheint kurzfristig als angenehm, kann aber später schaden. Tamasige Nahrung ist im Wesentlichen abgestanden, verkocht oder übermäßig fettig und verursacht körperliche und geistige Dumpfheit und Faulheit und ist für die Gesundheit schädlich ist.

5. Sattvische Ernährung^1,4,8-11

Beispiele sind reines Wasser, Kokoswasser, Früchte, Grün und anderes frisches Gemüse, rohe Nüsse (vorzugsweise über Nacht eingeweicht), Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und pulsierende Keime, die gerade sprießen. Hülsenfrüchte wie Mungbohnen und Sojabohnen haben einen hohen Proteingehalt. Sie sollten in Wasser eingeweicht und gegessen werden, wenn sie kaubar sind. Nicht pasteurisierte, nicht homogenisierte und frische Milch (vorzugsweise verdünnt) und Milchderivate wie Joghurt, frische Butter, Käse, Ghee und Rohhonig gelten als sattvisch, aber diese sollten in begrenzter Menge verbraucht werden.

Ungekochtes, natürliches Essen gilt als das beste sattvische Essen. Warum wird das Kochen nicht empfohlen? Wenn Samen gebraten oder geröstet werden, sprießen sie nicht, weil ihre Lebenskraft dabei verloren geht. Der Mensch allein lebt von gekochtem und denaturiertem Essen verschiedener Art und wird anfällig für Krankheiten. Vögel und Tiere, die auf natürlicher Nahrung leben, ziehen keine Krankheit an.

Das nächst Beste in der sattvischen Kategorie ist leicht gekochtes oder gedämpftes Essen inklusive Gemüse und Grünem, alles frisch gekocht. Je länger man nach dem Kochen wartet, desto tamasiger wird das Essen. Die Kochutensilien und Zutaten sollten sauber sein und das Essen mit Liebe zubereitet und mit einem Lächeln serviert werden, so dass reine Schwingungen an das Essen weitergegeben werden, um den Körper zu erhalten und zu stärken. Tägliche Einnahme von Sattvischen Essen würde nicht die rajasigen Impulse und Emotionen von Begierde, Wut, Stolz, Gier, Illusion und Eifersucht wecken.

6. Reinigung von Früchten und Gemüse ^12-15

Bedenken über die Rückstände von Pestiziden und Insektiziden in Rohkost können nicht abgetan werden. Eine Möglichkeit ist, die Früchte und Gemüse gründlich unter sauberem fließendem Wasser zu waschen. Sie können auch mit 2% Salzwasser (20 g Salz in einem Liter Wasser) gewaschen werden, um die meisten Rückstände auf ihrer Oberfläche zu entfernen. Es kann manchmal zwei bis drei Waschungen erfordern. Eine andere Methode ist, Früchte und Gemüse für zwanzig Minuten in einer Schüssel halb voll Wasser mit einem Esslöffel Salz und zwei Esslöffel Essig einzuweichen und dann gründlich in Süßwasser zu waschen. Das Einweichen für einen längeren Zeitraum oder Blanchieren wird sie reinigen, aber dies kann auch den Verlust von Nährstoffen verursachen. Alternativ kann man sein eigenes Bio-Gemüse anbauen oder diese aus zuverlässigen Quellen suchen.

7. Zuerst Gott das Essen darbieten ^11,16

Wir sollten das Essen zuerst mit Dankbarkeit dem Gott an dem wir glauben oder unserem höheren Selbst darbieten. Wir sollten auch allen danken, die es möglich gemacht haben, dass wir Essen haben. Man kann vor dem Essen beten, dass kein Wesen ohne Nahrung und frisches Trinkwasser sein sollte. Man kann in der Stille danken oder ein Mantra oder ein geeignetes Gebet singen, bevor man mit dem Essen beginnt. Dies würde das Essen reinigen und heiligen und jegliche negative Energie vom Anbauer oder Zubereiter der Nahrung entfernen und dazu unterstützen, die Essenz des Essens in unseren Körper zu assimilieren und das Herz zu reinigen.

8. Wie soll Essen eingenommen werden? ^1,3,17-19

Das geheiligte Essen ist ein göttlicher Segen und am besten in der Stille gegessen, mit Liebe und Dankbarkeit in einer ruhigen Atmosphäre in einer aufgerichteten, aber entspannten sitzenden Haltung eingenommen werden. Es sollte gut mit ehrerbietiger Aufmerksamkeit gekaut und zu einem meditativen Akt gemacht werden, um die ordnungsgemäße Verdauung und Assimilation zu erleichtern. 50% der Verdauung findet im Mund selbst statt. Man kann das Essen angenehm machen, indem man mit Familie und Freunden oder in irgendeiner anderen guten Gesellschaft oder allein im Gedanken an das Göttliche isst. Ayurveda unterstützt das Essen mit der eigenen Hand, da jeder Finger eine Erweiterung eines der fünf Elemente ist und bei der richtigen Verdauung hilft.Es ist am besten beim Essen keine Diskussionen einzugehen, weder TV zu sehen, noch unangenehme Dinge hören die den Geist stören. Was gesehen und gehört wird, wird zu gegebener Zeit Wurzeln schlagen und im Kopf automatisch wachsen und der Gesundheit scha

den. Nahrung sollte nicht in Eile oder in einer stehenden Position oder als eine unvermeidliche Arbeit oder Pflicht dem Körper gegenüber eingenommen werden.

Man sollte leicht verdauliches Essen, wie Früchte und etwas rohes Gemüse zu sich nehmen, bevor man irgendeine andere Art von fester Nahrung zu sich nimmt. Wasser oder Flüssigkeiten sollten nicht während des Essens eingenommen werden, es sei denn, das Essen ist sehr trocken. Trinken Sie Wasser eine halbe Stunde vor und erst mindestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit.

9. Wie viel und wann essen? ^3,10,17,18

Das Essen sollte in mäßiger Menge aufgenommen werden und wie als Medizin für die Krankheit, der Hunger genannt wird eingenommen werden. Hören Sie auf zu essen, wenn Sie noch ein bisschen hungrig sind. Am Ende einer Mahlzeit sollte Ihr Magen 50% Feststoffe, 25% Flüssigkeiten und 25% Luft für die Verdauungssäfte und die Fermentation enthalten. Die Faustregel ist, dass man sich auch nach einer Mahlzeit leichter fühlen sollte, als man sich zu Beginn des Essens fühlte und man sollte sich nachher nicht schläfrig und dumpf fühlen.

Wenn man sattvische Nahrung zu sich nimmt, das Essen aber zu schwer ist (z.B. enthält es überschüssiges Ghee oder Jaggery) oder im Übermaß genommen, würde auch dies die rajasigen und tamasigen Qualitäten wecken und verschlimmern.

Die Nahrungsaufnahme sollte ab fünfzig Jahren allmählich reduziert werden. Wenn wir die Haltung von "Ich bin nicht der Körper" kultivieren, wird der Körper nicht nach so viel Essen und auch nicht so viel abwechslungsreiches Essen verlangen. Es ist besser die eigenen körperlichen Bedürfnisse und Forderungen zu kennen und darauf zu achten. Das Abendessen sollte leicht sein und nicht spät in der Nacht eingenommen werden. Der Magen sollte nicht aus der Gewohnheit gefüllt werden. Man sollte warten, bis man richtigen Hunger verspürt, bevor er zur nächsten Mahlzeit geht. Es ist bekannt, wer dreimal am Tag isst, ist ein Rogi (krank); wer zweimal am Tag isst, ist ein Bhogi (maßlos); Einer, der einmal am Tag isst, ist ein Yogi (spirituell fortgeschritten)

10. Zu vermeidende und zu reduzierende Nahrung ^10,18

Die folgenden Produkte sollten eliminiert oder zumindest bei Ihrer Ernährung minimiert werden: verpackte Lebensmittel mit Zusatzstoffen - künstliche Emulgatoren, Farbstoffe, Aromen, MSG, da sein Geschmack Verstärker ist kein Konservierungsmittel und extrem schädlich ist; Süßigkeiten, Schokolade, Eis; kohlensäurehaltige Getränke, Koffein wie in Kaffee und Tee; raffiniertes, verarbeitetes, fettiges oder gebratenes Essen.

Versuchen Sie, den Verbrauch der folgenden fünf weißen Lebensmittel zu reduzieren: Milch oder Milchprodukte einschließlich Käse und Butter (Ersatz mit Nuss oder Kokosmilch, Buttermilch oder Joghurt), Weißzucker (wenn Sie zuckern müssen dann nehmen Jaggery oder unraffinierten Rohzucker) , Salz (ersetzen Sie dieses mit Steinsalz), weißes Mehl oder seine Zubereitungen (verwenden Sie an stattdessen Vollweizenmehl oder Hirse) und polierten Reis (ungeschliffener und unraffinierter brauner Reis kann gegessen werden).

Vermeiden Sie nicht-vegetarische Nahrung einschließlich Eier und Fische und auch Alkohol und Tabak, da diese nicht der göttlichen Offenbarung des Menschen entsprechen. Diese handeln als Barrieren für das spirituelle Wachstum

11. Wie ändert man Nahrungsgewohnheiten? ^15,20

Warum warten Sie, bis Sie krank werden, um Ihre ungesunde Ernährung zu ändern? Aber es kann nicht die EINE perfekte Diät für alle geben. Man kann mit Nahrung experimentieren, um zu wissen, was am besten funktioniert und was glücklich und gesund macht. Man sollte sich zuerst Gedanken machen, indem man sich selbst ermutigt oder sich ein wenig aufrüttelt und über einen gewissen Zeitraum gesunde Veränderungen in den Lebensgewohnheiten einbringt. Dies würde dem geistigen und dem physischen Körper genügend Zeit geben, sich anzupassen und zu kooperieren. Man kann für jede Woche kleine Ernährungsziele setzen und sich über die Veränderungen freuen und dann stetig zum Ideal fortschreiten. Für diejenigen, die dies schwierig finden, kann der Mittelweg am anwendbarsten sein.

12. Essen und Charakter ¹⁰

Die Nahrung ist die Grundlage des menschlichen Charakters. Alle Menschen sind im Wesentlichen eins, aber sie werden verschieden wegen der Qualität der Nahrung die über die Sinne zu sich nehmen, und das ebnet den Weg für Unterschiede und Konflikte in der Gesellschaft. Es kann niemals ein Verständnis zwischen zwei Menschen geben, wenn einer von ihnen sattvische und der andere rajasige Nahrung isst. Wenn man die Freundschaft mit Gott entwickeln will, so soll man sattvisches Essen zu sich nehmen, eine sattvische Natur entwickeln und sattvische Gedanken haben, weil Gott in Seiner Natur rein sattvisch ist.

Links: Dieser Artikel basiert hauptsächlich auf die Lehre von Sai über die Ernährung

1. Sathya Sai Speaks Vol 27-3, Food, the heart, and the Mind, 21^st January 1994
   1. Sathya Sai Speaks Vol 23-16, The Buddhi and the Atma, 26^th May 1990
2. Sathya Sai Speaks Vol 29-03,Triple transformation: Sankranti’s Call,15^th January 1996
   1. Sathya Sai Speaks Vol 14-31, Food and Health, 21^st September 1979
   2. Sathya Sai Speaks Vol 24-16, The Human Predicament and the Divine, 30^th May 1991;
   3. Sathya Sai Speaks Vol 13-19, The Message of Love, 23^rd November 1975 & Summer showers in Brindavan 1972, Chapter 4
   4. Sathya Sai Speaks Summer Showers in Brindavan 1993 Chapter 11.
3. Sathya Sai Speaks 10^th Aug 1983, Prashanti Nilayam, Sathya Sai Baba Speaks on Food, Sri Sathya Sai Sadhana Trust, Publications 2014, page 17-19
   1. Sathya Sai Speaks Vol 11, Forms of Food, 28^th January 1971; Bhagvad Gita, Chapter 17, verses 7-10
   2. Sathya Sai Speaks Vol 16-19, Food and Character
   3. Sathya Sai Speaks Vol 35-22, Listen to the Master of Universe and Transform Yourselves into Ideal Human Beings, 23^rd November 2002
   4. http://www.cfs.gov.hk/english/multimedia/multimedia_pub/multimedia_pub_fsf_128_02.html
   5. http://www.cseindia.org/node/2681
   6. https://www.quora.com/How-much-of-combination-is-2-salt-water
   7. Manual  for Vibrionics Practitioners, chapter 9
   8. Sathya Sai Baba Speaks on Food, Sri Sathya Sai Sadhana Trust, Publications, 2014, page 21-22
   9. Food & Body, Isha Health and wholeness Guides
   10. https://www.mygov.in/sites/default/files/user_comments/Health_Tips_latest%20pdf.pdf
   11. Sai Vibrionics Newsletter, Vol.8 issue 2, p-15
   12. https://zenhabits.net/eating

2. Sai Vibrionics in Polen – berichtet vom polnischen Koordinator ⁰²⁵¹⁵

Das erste Sai-Vibrations-Seminar fand 1999 in Polen mit dem ersten Besuch von Dr. Aggarwal in unserem Land statt. Zwei Jahre später besuchte er wieder Polen und hielt zahlreiche Workshops ab. Viele Devotees aus Polen hatten früher an Sai Vibrionics Kursen teilgenommen, als sie Prashanti Nilayam, Puttaparthi, Indien besuchten.
Mit der Einführung der 108 Common Combos wurde das Ausbildungssystem vereinfacht. Folglich konnten nun regelmäßige Kurse in Polen, ohne zusätzliche Unterstützung von Ländern außerhalb Polens, organisiert werden. Bisher gab es 12 Seminare und es werden noch mehrere Seminare abgehalten; das letzte Seminar wurde im März 2017 in Spala abgehalten. Derzeit gibt es in Polen über 250 Praktiker, die den Kurs absolviert haben und alle Voraussetzungen erfüllt haben, die sie für ein Zertifikat qualifizieren, um dieses System der Heilung zu praktizieren.

In den letzten fünf Jahren behandelten polnische Praktiker über 29.000 Patienten und verbrachten fast 59.000 Stunden mit Vibrionics Seva. Wir haben 2 Arten von Treffen organisiert: einen Kurs für Anfänger und Workshops für Fortgeschrittene. Bis zu siebzig Menschen aus ganz Polen haben an solchen Treffen teilgenommen und dies hat es den Praktikern ermöglicht, Fertigkeiten zu entwickeln und ihre Kenntnisse über Sai Vibrionics zu vertiefen.   

Om Sai Ram